Starkregen, heiße Sommer, lange Dürreperioden – die Klimaerwärmung stellt uns aktuell permanent vor neue Herausforderungen und ist für unsere Schülerinnen und Schüler ein allgegenwärtiges Thema.
Wie könnte daher eine Stadt aussehen, in der auf die sich verändernden klimatischen Bedingungen eingegangen wird und in der es sich gut leben lässt? Diese Frage haben sich rund 60 Schülerinnen und Schüler der Eichendorffschule Wetzlar gestellt und gemeinsam im Rahmen des Projektes „City4Future“ eine Woche lang nach Lösungen gesucht, um zum Abschluss eine klimaneutrale Stadt zu planen und gemeinsam mit Herrn Kortlüke, dem Stadtrat und Leiter des Amts für Umwelt und Naturschutz der Stadt Wetzlar, ihre Vorschläge zu diskutieren. Nachdem am ersten Tag des Projektes genauer besprochen wurde, welche Ursachen dem Klimawandel zugrunde liegen, haben sich die jugendlichen Forscherinnen und Forscher auf der Suche nach Lösungsansätzen in Experimenten, Planspielen und Recherchen intensiv mit der Erzeugung erneuerbarer Energien, deren Speicherung und Verteilung, sowie mit den Prinzipien einer Schwammstadt auseinandergesetzt.
Das Projekt „City4Future“ ist ein Bildungsprojekt der Wissensfabrik, die es sich zum Ziel gesetzt hat, in Kooperation mit verschiedenen Unternehmen Jugendliche für MINT-Themen zu begeistern. Die Eichendorffschule konnte die Firma Bosch Thermotechnik als Sponsor für das Projekt gewinnen, deren Vertreter ein Kickoff zum Projektstart in der Schule durchführten und auch während des Projektverlaufs in der Schule anwesend waren. Zum Abschluss des Projektes wurde ein Teil der Schülerinnen und Schüler in den Betrieb Bosch Thermotechnik nach Lollar eingeladen und erhielt dort eine Betriebsbesichtigung und Einblicke in die Ausbildungswerkstatt, während die anderen Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse dem Stadtrat Herrn Kortlüke vorstellten.
Am Ende der Projektwoche war allen eines klar geworden: Stadtplanung im Kontext der Herausforderungen durch den Klimawandel ist ein extrem komplexes und spannendes Thema, das uns in Zukunft wohl alle immer mehr beschäftigen wird.
