Der Höhepunkt der Reise war der Ausflug an die Atlantikküste der Bretagne. Zunächst wurde den Schülern die aufwendige Gewinnung des berühmten Fleur de sel auf einem Salzfeld erläutert, anschließend konnte man bei Sonnenschein und Temperaturen über 20°C am Strand in der Nähe von Piriac verweilen und sich in die Fluten des Atlantiks stürzen.
Ein Erlebnis war zudem der Besuch der Machines de l’Ile in Nantes, eine Art Mitmachmuseum, das den Schülern ermöglicht, auf übergroßen maschinenangetriebenen Tieren (Raupe, Spinne, Ameise und Urvogel) zu sitzen und diese selbst zu bedienen. Ein 6 Meter großer Elefant, auf dessen Rücken man sitzen kann, bewegt sich über das Außengelände des Museums.
Das Wochenende verbrachten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Gastfamilien. Dass die Kommunikation auf Französisch doch nicht so schwierig ist, wie es von vielen noch in Deutschland befürchtet worden war, stellten die meisten Schüler in den Familien schnell fest. Die Verständigung mit den Gasteltern und den Austauschschülern gelang ohne große Probleme. Als interessante Erfahrung bezeichneten die Schülerinnen und Schüler zudem die Teilnahme an einem typisch französischen Schultag. Schulschluss erst um 17 Uhr, strengere Lehrer, Essen in der Kantine und Freistunden nur unter Aufsicht im Salle de permanence ließen die Unterschiede zum deutschen Schulsystem schnell zu Tage treten.