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 „Jugend trainiert für Olympia“ Basketball

In diesem Jahr fand der Kreisentscheid Jugend trainiert für Olympia Basketball in Dalheim statt – in den Wettkampfklassen II, III und IV. Gäste waren die Steinschule Wetzlar und die Schwingbachschule Rechtenbach.

Die Eichendorffschule zeigte ihren Top-Distanzschützen, ließ Potenzial aufblitzen und bewies Kampfgeist. Nicht ganz nebensächlich war, dass die Ergebnisse am Ende für die Gegner sprachen: In der WK II ging das Spiel denkbar knapp mit 61:63 zugunsten der Schwingbachschule aus. Die WK III endete mit 9:31 für die Steinschule, und auch in der WK IV konnte sich die Steinschule mit 12:24 durchsetzen. Doch trotz der drei Niederlagen überwog bei den Spielern der Eichendorffschule der Spaß am Spiel und die Freude an einem sportlich fairen Turnier.

WK II – Scharfschütze Mihailo führt das Team

In der Wettkampfklasse II beeindruckte Mihailo Vasiljevic mit einer herausragenden Leistung. Er fungierte nicht nur als Schiedsrichter für die Spiele der WK III, sondern auch auf dem eigenen Spielfeld führte er sein Team an – vor allem durch sensationelle 15 verwandelte Dreipunktwürfe. Seine Mitspieler, darunter Louis Schmidt-Burbach, der auch ohne Vereinserfahrung mit großem Spielverständnis überzeugte, und Berwan Günes sowie Eljas Kühn, die durch Teamplay und starke Verteidigung glänzten, zeigten eine vorbildliche Mannschaftsleistung. Auch die körperliche Härte in diesem Spiel setzten z.B. Ali Salmo, Adrian Rein, Tzaner Chatzi Impram und Roni Karaaslan fair um und eröffneten und schlossen geschickt Räume. Azad Harmann beeindruckte mit seiner Schnelligkeit. Viele Spieler nahmen sich teamorientiert offensiv zurück, um Mihailos heiß laufenden Händen Raum zu geben und sorgten so gemeinsam für ein packendes und richtig gutes Basketballspiel. „Ein Sieg wäre noch schöner, aber so viel Spaß hat mir eine Niederlage noch nie gemacht“, äußerte sich Lehrer und Trainer Florian Voß. Der knappe Ausgang zeigt: Hier wäre mit etwas Glück noch mehr drin gewesen. 

WK III – Kampfgeist gegen starke Gegner

Die WK III der Eichendorffschule hatte es gegen die hoch favorisierte Steinschule besonders schwer. Dennoch gab es auch in diesem Spiel Lichtblicke. Marc Pastuszka sorgte für einen geordneten Spielaufbau, der immer wieder Chancen u.a. für einen frei aufspielenden Celvin Tunk eröffnete, während Abdalhakim Al Kadi in der Verteidigung glänzte und es schaffte, die stärksten Spieler der Steinschule (aus der höchsten Liga Hessens) zumindest einzuschränken. Besonders beeindruckend war auch Leoart Katona, der Distanzwürfe souverän im Korb versenkte. Marun Hoffman spielte klug und holte viele Rebounds. Auch die sicheren Dribblings von Qussai Kharibh und Danial Yaqoubi sowie gutes Passspiel von Denys Buhaiov ließen immer wieder Hoffnung aufkommen. Leider blieb es bei einer deutlichen Niederlage, aber das Team zeigte sein Potenzial.

WK IV – Ein starkes Statement zum Abschluss

Besonders spannend war das Spiel der WK IV, in dem die Eichendorffschule gegen die favorisierte Steinschule ein fulminantes erstes Viertel hinlegte. Luis-Finn Unger und Theo Glöckner starteten mit hohem Tempo und beeindruckten mit mutigen Aktionen und vielen Treffern, während Alexander Sauer mit seiner Allrounder-Qualität auf dem ganzen Feld präsent war. Auch seine aggressive Verteidigung, präzisen Pässe und gute Übersicht führten unter anderem zu einer frühen Führung, die das Team bis zur Halbzeit halten konnte. Hier trugen auch Emely Villmow und Tim Eckart mit ihrem klugen Passspiel sowie Marie Rößler, Anas Hassan und Halima Salmo durch ihre Schnelligkeit und Balleroberungen wesentlich bei. Als Miran Polat schließlich auch noch einen Distanzwurf sicher verwandelte, blickte das Team voller Optimismus nach vorne.

In der zweiten Halbzeit konnte die Steinschule jedoch ihre Erfahrung ausspielen und das Blatt wenden. Trotz der Niederlage war der Einsatz und Kampfgeist der Eichendorffschüler beeindruckend.

Fazit

Obwohl es am Ende für keinen Sieg reichte, herrschte vor allem in den Spielen der WK II und IV eine mitreißende Stimmung, die auch die Zuschauer begeisterte. Alle Beteiligten zeigten sportlichen Ehrgeiz, Teamgeist und die Freude am Basketball, die den Wettbewerb so besonders macht. Die Eichendorffschule mag dieses Mal keine Trophäe mitgenommen haben – doch an Erfahrung und Motivation, es beim nächsten Mal noch besser zu machen, hat sie in jedem Fall gewonnen.

(Von Colin Hess, 8e, und Florian Voß)