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Eichendorffschule wird Mitglied im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Anfang Juni war es endlich soweit: Frau Sabrina Becker, Landeskoordinatorin des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, übergab der Schulleiterin Carola Krakow im Beisein des Landrats des Lahn-Dill-Kreises Wolfgang Schuster und des Schuldezernenten Roland Esch das offizielle Projekt-Schild, welches künftig sichtbar machen soll: „An der Eichendorffschule haben Rassismus und Diskriminierung keinen Platz!“

Anfang des Schuljahres stimmten 79% der gesamten Schulgemeinde (Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Sekretariat und Haustechnik) in geheimer Wahl für ein klares Bekenntnis zu Toleranz und gegen Diskriminierung. „Wir wissen, dass es keine Schule ohne Rassismus gibt. Wir haben uns aber bewusst dafür ausgesprochen, uns jederzeit gegen jegliche Form von Diskriminierung einzusetzen, hinzusehen und dagegenzuhalten!“, stellten die SV-Mitglieder Sophie Förster, Anna Teichert und Levi Rothgerber, die an diesem Vormittag auch durch das bunte Programm führten, auf dem Schulhof vor der versammelten Schulgemeinde klar. Umrahmt wurde die feierliche Verleihung durch die Tanz-AG und auch durch die Schulband unter der Leitung von Sven Richter, die den Ärzte-Klassiker „Schrei nach Liebe“ – thematisch passend – zum Besten gab.

Die Mitgliedschaft im Netzwerk verpflichtet die Schulgemeinde künftig, mindestens einmal pro Jahr eine Veranstaltung, ein Projekt oder eine Projektwoche zu veranstalten, die sich thematisch mit dem Projekttitel auseinandersetzt. Seit 2023 besucht beispielsweise Neonazi-Aussteiger Philip Schlaffer die Eichendorffschule regelmäßig und führt Gespräche mit den Abgängerklassen der Jahrgänge 9 und 10.