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80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz gibt es kaum noch Überlebende, die direkt vom Holocaust berichten können. Wie wichtig es trotzdem ist, die Erinnerung wachzuhalten, zeigte eine besondere Lesung an der Eichendorffschule.
Hans Riebsamen, ehemaliger FAZ-Redakteur, stellte sein Buch „Nie gefragt – nie erzählt“ dem Jahrgang 10 vor. Drei Schülerinnen und Schüler (Anna Kara Klingelhöfer, Benjamin Kräske und Marco Castriota) lasen bewegende Auszüge aus den Geschichten jüdischer Familien vor.
Im Anschluss beantworteten Rafael Herlich, Fotograf und Koautor des Buches, sowie Barbara Bisicky-Ehrlich Fragen aus dem Publikum. Beide berichteten von den tiefen Spuren, die die Verfolgung durch die Nationalsozialisten bei ihren Familien hinterlassen hat. Ihre persönlichen Geschichten sorgten für intensive Gespräche – auch nach dem Ende der von Lena Luckenbach (Hessische Landeszentrale für politische Bildung) moderierten Veranstaltung.